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Die Schwerpunkte zur Reduzierung des Impacts der Textilbranche

Eine nachhaltige Textilproduktion trägt dazu bei, dass der Impact der Textilbranche reduziert wird.

Einsatz von nachhaltigen Möbelstoffen:

Die nachhaltige Textilproduktion beginnt bei der Auswahl von verantwortungsbewusst produzierten und recycelten Materialien. Das umfasst den Einsatz von Bio-Baumwolle, Hanf, Leinen, Bambus, Tencel, recyceltem Polyester, recyceltem Nylon und andere nachhaltige Fasern. Mit der Entscheidung für eine nachhaltigere Alternative im Vergleich zu neuen Rohstoffen reduziert man den Impact der Textilproduktion auf die Umwelt und kann so den Einsatz von Chemikalien, Wasser, CO2-äquivalenten Emissionen und Energie verringern.

Nachhaltige Produktionsprozesse

Nachhaltige Textilproduktion umfasst auch die Reduzierung der Auswirkungen des Produktionsprozesses auf die Umwelt. Das wird durch eine Minimierung des Einsatzes von Wasser und Chemikalien, das Recycling von Abwässern, eine Verbesserung der Effizienz von Maschinen und Prozessen, die Nutzung von erneuerbarer Energie im Prozess und die Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen erreicht.

Ehrliche und nachhaltige Arbeitsbedingungen

Eine wirklich nachhaltige Textilproduktion achtet nicht nur auf den ökologischen Impact, sondern auch auf die Arbeitsbedingungen der Arbeiter in der Textilbranche. Die Förderung von ehrlichen und nachhaltigen Arbeitsbedingungen umfasst mehr als die Gewährleistung einer anständigen Entlohnung, sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen und den Schutz der Arbeitnehmerrechte.

Zirkularität

Die Steuerung des Lebenszyklus von Textilprodukten kann zur Reduzierung des Impacts der Textilbranche beitragen. Dabei geht es um mehr Wiederverwendung, Reparatur und Recycling von Textilprodukten, die Beschränkung von Abfällen und die Reduzierung der Notwendigkeit einer neuen Textilienherstellung.

Zertifizierung und Transparenz

Zertifizierungen und Transparenz in der Produktionskette tragen zu einer nachhaltigeren Textilienproduktion und zur Gewährleistung von nachhaltigen und ehrlichen Arbeitsbedingungen bei. Dabei geht es unter anderem um den Einsatz von Umweltzertifizierungen, beispielsweise eines GRS-Zertifikats und des ÖKO-Tex Standards 100, sowie um Transparenz in der Produktionskette von Textilprodukten und die Arbeitsbedingungen in den Fabriken.

Diese Schwerpunkte tragen zu einer nachhaltigeren Textilbranche bei und können den Impact der Branche deutlich reduzieren. Dabei ist es aber auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die nachhaltige Textilienproduktion eine komplexe Aufgabe ist, für die es keine „One size fits all“-Lösung gibt. Denn dafür ist eine Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Lieferanten, Händlern, Verbrauchern und Behörden nötig, damit eine nachhaltige Produktion mit weniger Impact erreicht werden kann.

Die Schwerpunkte von FABRAA

Nachhaltigkeit umfasst eine ganze Menge. Deshalb hat FABRAA ein paar KPIs identifiziert, mit denen wir den reduzierten Impact unserer nachhaltigen Möbelstoffe bestimmen. Diese Reduzierungen werden als Prozentwert des Impacts betrachtet und im Verhältnis zu einem traditionellen Möbelstoff gemessen. Worauf konzentrieren wir uns:

Weniger Energie & weniger Wasser: Indem wir Produkte aus recycelten Materialien herstellen, wird die benötigte Menge Wasser und Energie deutlich reduziert.

Weniger CO2-äquivalente Emissionen: Die Herstellung von Bezugstoffen führt zu einem hohen CO2-Ausstoß, und der ist schädlich für die Umwelt und die Menschen, die in der Nähe der Fabriken arbeiten und leben. Über den Einsatz von Recycling-Materialien werden die CO2-Emissionen bei der Produktion erheblich reduziert, weil neue (häufig fossile) Rohstoffe nicht noch einmal gewonnen werden müssen.

Arbeitnehmerrechte: Wir glauben, dass die Produktionsbedingungen für unsere Produkte und die Arbeitsbedingungen für die Menschen in unseren Lieferketten unglaublich wichtig sind. Deshalb sind wir vor Kurzem der BSCI beigetreten, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. BSCI steht für „Business Social Compliance Initiative“ und damit für eine Reihe Richtlinien, die von der Foreign Trade Association (FTA) entwickelt wurden, um Unternehmen dabei zu unterstützen, wenn sie dafür sorgen wollen, dass ihre Lieferanten und Geschäftspartner ethische Normen am Arbeitsplatz einhalten. Die BSCI basiert auf den grundlegenden Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und kümmert sich unter anderem um die Bereiche der Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Versammlungsfreiheit.

Unternehmen, die der BSCI beitreten, verpflichten sich dazu, die Richtlinien der Initiative in ihrer Zulieferungskette umzusetzen, unter anderem mittels Controlling und Audits ihrer Lieferanten, um dafür zu sorgen, dass sie sich an die Regeln halten. Auf diese Weise können Unternehmen ihre sozialen und Umweltleistungen verbessern und zeigen, dass sie sich für ethische Geschäftspraktiken einsetzen.

Mit den oben genannten Schwerpunkten wollen wir eine Reduzierung des Impacts der Textilbranche weiter voranbringen.